Zwar sind die tatsächlichen Ballgeschwindigkeiten gegenüber anderen Sportarten (z.B. Squash, Tennis und Badminton) langsamer, allerdings ist die Geschwindigkeit beim Eintreffen des Balls beim Gegner auf Grund der kurzen Distanz (2,74 m Plattenlänge) noch am höchsten. Der Gegner hat bei Spitzenspielern gerade mal 20-30 Millisekunden Zeit, den Rückschlag vorzubereiten.

Einen guten Spieler zeichnet Technik, reflexartige Bewegungen, eine gute Wahrnehmungs- und Konzentrationsfähigkeit und natürlich regelmäßiges Training aus.

Mitglieder: 14

Altersspektrum: 25 - 85

VfL Abteilung seit: 1947 (Neugründ. 1975)

Abteilungsleiter: Michael Brüggemann

Training:

Montag 18:00 - 20:00 Uhr
Dienstag 18:00 - 20:00 Uhr

Ort: Erich-Schröder-Halle

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

2. Tischtennis-Einzelmeisterschaften

Als sich am letzten Freitag die Wanfrieder Spieler zusammen fanden, war es Zeit für die 2te Einzelmeisterschaft der Tischtennis-Abteilung. Nach kurzer Vorbereitung erklärten die Organisatoren Marco Zölfl und Karsten Dahmer den Ablauf des Abends und die Turniervariante.

Zuerst galt es, in einer zugelosten Gruppe sich warm zu spielen. Hier war der Modus noch relativ ungezwungen – es hieß „Jeder gegen Jeden“ und eine Niederlage schlug nur in einer schlechten Platzierung der K.O. Runde nieder - vorerst. Die Gruppen schlossen wie folgt ab:

Gruppe A
Marco Zölfl 6:0
Ewald Zeiger 3:3
Werner Benning 0:6
Gruppe B
Reiner Graf 6:1
Hartmut Gücking 4:3
Peter Baden 0:6
Gruppe C
Jörn Eisenhuth 9:1
Paul Baden 7:3
Karsten Dahmer 3:6
Barbara Böttner 0:9

Die in der Gruppenphase erzielte Platzierung war ausschlaggebend für die Setzung der K.O. Phase. Da an diesen Abend nur 10 Spieler teilnehmen konnten, musste die erste Runde der K.O. Phase mit 6 Freilosen aufgefüllt werden, wodurch nur 2 Spiele zu Anfang stattfanden (Paul Baden gegen Werner Benning – 3:0 & Karsten Dahmer gegen Barbara Böttner – 3:0).

In dem gewählten Turniermodus durfte sich jeder eine Niederlage „leisten“ – er wanderte damit „nur“ auf die Seite der „2. Chance“, konnte sich aber ein Weiterkommen offen lassen. Weil auf der „Siegerrunde“ sich Hartmut Gücking keine Schwäche erlaubte, kam er schnell und erfolgreich mit 3 Siegen ins Finale (3 Spiele plus 2 Spiele Gruppenphase). Sein Endgegner hieß Karsten Dahmer, der sich bereits eine Niederlage geleistet hatte, jedoch in der Konkurrenz der „2. Chance“ alle weiteren Spiele für sich entscheiden konnte (4 Spiele plus 3 Spiele aus der Gruppenphase).

Bevor es jedoch soweit war, mussten sich die Spieler einer harten Konkurrenz stellen: Reiner Graf verlor „inhaltlich“ sehr knapp mit 1:3 gegen Karsten Dahmer während Paul Baden seinen Konkurrenten Ewald Zeiger mit 3:2 schlagen konnte. Jörn Eisenhuth musste sich gegen Reiner Graf widerum 3:2 geschlagen geben, obwohl er spielerisch wie für ein Turnier würdig, sehr gut mithalten konnte. Auf der Seite der „Siegerrunde“ traf Marco Zölfl das erste Mal auf Karsten Dahmer und verlor mit hauch-dünnsten Rückstand 2:3, bevor er auf der Verliererseite eine Revanche-Chance bekam. In dem kleinen Halbfinale spielte bereits Hartmut Gücking gegen Karsten Dahmer zum ersten Mal an diesem Abend und gewann mit 3:0, bevor er eine Pause bekam. Durch die besondere Konstellation im Turniermodus und der Anzahl der teilnehmenden Spieler kam es, wie es kommen musste: die Endrunde wurde ordentlich aufgemischt und die Karten „neu gemischt“.
Die erste Überraschung war, dass Marco Zöfl auf der Seite der „2.Chance“ ein Rückspiel gegen Karsten Dahmer bekam (welcher kurz zuvor gegen Hartmut Gücking verlor), jedoch musste Marco Zölfl dieses mit 1:3 Sätzen abgeben. Dies wiederum brachte die kuriose Situation hervor, dass das Endspiel zwischen Hartmut Gücking (Vorjahressieger) und Karsten Dahmer (Nachwuchsspieler) stattfinden sollte - riesige Erfahrung gegen gute Kondition, aber keine hätte am Anfang des Abends auf diese Konstellation für das Finale gewettet.

Durch den gewählten Turniermodus wurde das Finale noch spannender – während Hartmut Gücking ein Sieg mit 3 Sätzen zur (erneuten) Meisterschaft gereicht hätte, müsste Karsten Dahmer den Herausforderer einmal in 3 Sätzen besiegen um den Patt zu erreichen und danach im alles entscheidenden Spiel 2 Gewinnsätze für sich verbuchen. Als wäre der Abend nicht bereits anstrengend genug gewesen, schaffte Karsten Dahmer einen überraschenden 3:1 Sieg gegen Hartmut Gücking und konnte somit das Entscheidungsspiel der Spiele hervorzwingen. In atemberaubenden, teils langatmigen Sätzen schenkten die Gegner sich kaum etwas.
Vor allem der Vorjahressieger Hartmut Gücking war es, der getrieben von seinem eigenen Ansporn, nicht aufgeben wollte. Zum Abschluss des Abends gewann jedoch die größere Kondition das wichtigste und zugleich letzte Spiel mit 2:0 – Karsten Dahmer konnte somit überglücklich den Pokal des Erstplatzierten entgegen nehmen und somit für eine sehr große Überraschung an diesem Abend sorgen.

Am Ende des Abends gab es nur Sieger, da alle sehr viel Spaß und Freude empfinden konnten. In der Zusammenfassung des Abends sieht das Ergebnis wie folgt aus:

Platz Name
1 Dahmer Karsten
2 Gücking Hartmut
3 Zölfl Marco
4 Graf Reiner
5 Eisenhuth Jörn
6 Baden Paul
7 Zeiger Ewald
8 Baden Peter
9 Benning Werner
Böttner Barbara


Für alle interessierten WanfriederInnen und Gäste ist die Erich-Schröder-Halle mit der Tischtennisabteilung (Am Obertor, Wanfried) jeden Montag ab 18:30 Uhr geöffnet. An diesem Tag findet wöchentlich das offizielle Mannschaftstraining statt, an dem sich auch Interessierte beteiligen können. Dienstags kann nach Rücksprache auch ein Training erfolgen – während zu den Heimspielen (dienstags und freitags) jeder gern ab 20 Uhr eingeladen ist, unsere Mannschaften mit anzufeuern.

Detaillierte Ergebnisse

Gruppenphase

Siegerrunde

Entscheidungsrunde