Wanfried erwischt schwache Woche

Wanfrieder kämpfen bis zum Umfallen

Bereits am Dienstag erkämpften sich die Wanfrieder in eigener Halle einen achtsamen Erfolg beim 8:8 gegen den sehr starken TV 1920 Frankenhain II. Am Freitag darauf war die zweite Mannschaft mit einem 1:9 weniger erfolgreich zum TTV 1967 Weißenbach geladen.

Quasi ein Derby, da die Wanfrieder fast nur zum Altkreis Witzenhausen gelost werden, wurden die Frankenhainer herzlich empfangen. Das „Derby“ wurde mit einer für Wanfried glücklichen Doppelphase eingeleitet, in der sowohl das Doppel Zölfl & Gücking als auch Graf & Dahmer punkten konnten. Die atemberaubende Einzelphase fing jedoch an, mit der Zeit immer weiter dem Gastgeber zu entgleiten. Anfangs noch mitgepunktet, kam eine Phase, in der ein überragend aufspielender Gast die Punkte einheimste. Am Siedepunkt des Abends standen die Wanfrieder atemlos 4:7 mit dem Rücken zur Wand, als plötzlich 3 Einzel auf einander folgend gewonnen wurden. Bis zum Umfallen erkämpften sich die Gastgeber das alles entscheidende Schlussdoppel, 7:8 und alles offen. Zölfl & Gücking mussten ein paar Atemzüge mehr zu sich nehmen, bevor die Schläge wie im ersten Doppel saßen – aber der Siegpunkt gelang Ihnen taktisch perfekt. So konnten die Wanfrieder Marco Zölfl (1), Manfred Wetzer, Reiner Graf (1), Karsten Dahmer (2), Hartmut Gücking (1) und Paul Baden (1) am Ende des Abends ein Remis im Derby bei 8:8 gegen einen tollen Gegner TV 1920 Frankenhain II feiern und mit dem letzten Atemzug zur gemeinsamen Brotzeit rufen.

Zu einem nicht so erfreulichen Abend erklommen die Spieler der zweiten Mannschaft den Meißner, wo das Serienspiel gegen TTV 1967 Weißenbach stattfinden sollte. Vielleicht ein wenig vom Wetterbericht verunsichert, kamen die Wanfrieder bereits am Freitag ins Schleudern obwohl es erst sonntags schneite. Taktisch klug stellte der Gastgeber nur 3 Spieler und gewann relativ deutlich in 3:1 Sätzen das einzige Doppel des Abends. Die Wanfrieder taten Ihr Bestes, kämpften um jeden Ball und später um jeden Atemzug, konnten aber in dem Spielsystem des Abends nur einmal zuschlagen. Zu stark waren an dem Abend die Differenzen zwischen den individuellen Tagesformen. Choreo-Chef Brüggemann war kurz zuvor im fünften Satz an der gegnerischen Spitze gescheitert, als die Wanfrieder Ehre durch Philipp in einem brachialen 3:1 gerettet wurde. Unterm Strich mussten die völlig aus der Puste geratenen Spieler Michael Brüggemann, Ewald Zeiger, Werner Benning und Matthias Philipp (1) spät abends das 1:9 gegen den schier überlegenen Gegner akzeptieren.