Dem Wetter davongelaufen

Die Vorhersagen waren nicht die Besten, aber die LäuferInnen sind dem Wetter erfolgreich davongelaufen: 158 StarterInnen ließen am vergangenen Sonntag den zweiten Wanfrieder Altstadtlauf zu einem weiteren Erfolg werden.

KinderGruppenbild

Anfangs bei warmem Wetter mit üppigen Sonnenstrahlen liefen die Jüngsten Runde um Runde, um in den Elfen-, Zwergen- und Plessegeister-Läufen die jeweils schnellsten Mädchen und anschließend die schnellsten Jungs aus Wanfried zu küren. Lauf um Lauf wurde erfolgreich durchgezogen, bis während der Siegerehrung doch der Regen einsetzte.

Im stärker werdenden Regen wurde die Konkurrenz Wanfriederinnen-Lauf ein wenig schneller durchgezogen. Als nach diesen Läufen das Wetter in Sichtweite die ersten Blitze einschlagen ließ, unterbrachen die Organisatoren in Absprache mit dem DRK aus Wanfried die Veranstaltung für ca. 1 Stunde.  Elektronische Geräte wurden abgebaut, die Stadt Wanfried schloss die Garagen des Rathaus-Hofes auf, um Läufer und Zuschauer sicher unterstellen zu können. Als sich das Wetter zu beruhigen schien, berieten sich die Verantwortlichen und stellten die Lösungsansätze den Läufern vor. Es wurde einhellig für das Weiterlaufen gestimmt, da mittlerweile selbst der Regen aufgehört hatte.

Getrieben von den vielen Zuschauern, die trotz des schlechten Wetters geblieben waren, erfolgten der Wanfrieder-Lauf und der Brombeermann-Lauf I gemeinsam über 3 Runden. Anschließend folgte noch der zusammen gelegte Brombeermann-Lauf II der Frauen und Herren über die maximale Distanz von ca 7,2 Kilometern und die Zuschauer konnten wie bei einem großen Marathon den (ungeplanten) Massenstart genießen. Während die LäuferInnen – 45 an der Zahl - sich durch die engen Gassen der Altstadt schlängelten, mussten die Organisatoren improvisieren, sodass die Helfer alle Hände voll zu tun hatten, den Überblick der gelaufenen Runden zu behalten.

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Zum Abschluss der Veranstaltung gab es als Premiere einen spaßerfüllten Staffellauf, der ebenso viel Ehrgeiz bei den Läufern weckte, als auch Spaß und Interesse bei den Zuschauern. Trotz mittlerweile vorangegangener Zeiten, konnte man weiterhin Sprints bis in das Ziel verfolgen. Als der Fanfarenzug Wanfried im Anschluss die Siegerehrung einleitete, hatte auch der Wettergott wieder ein Einsehen und schickte die Sonnenstrahlen und die drückende Luft zurück.